Informationen zur Greifvogelschutzstation

Rhein-Erft

 


Da es in Köln keine Stelle gab, die sich um verletzte Greifvögel kümmerte, gründeten Ulrich Barsuhn und Theo Ruthe 1977 eine Auffangstation für Greifvögel und Eulen in Köln-Vogelsang. Diese Tiere sind als Endglieder einer Nahrungskette besonders gefährdet. sie speichern Umwelt- und Nahrungsgifte, die zu Vergiftungen und zum Tod der Beutegreifer führen können.
Außerdem sind durch die Verdrahtung der Landschaft und durch die Kultivierung Gefahren entstanden, denen sich die Tiere bei ihren Jagdausflügen kaum entziehen können. So kommt es häufig zu Knochenbrüchen und anderen, oft lebensgefährlichen Verletzungen. Da alle Greifvögel auf der roten Liste der vom Aussterben bedrohten Tier- und Pflanzenarten stehen, war die Gründung einer Station zwingen notwendig.
1983 mußte der Standort in Köln-Vogelsang aufgegeben werden. Aufgrund einer Fernsehsendung bot eine Bürgerin aus Frechen-Königsdorf spontan ihre Hilfe an und stellte ein umfangreiches Gelände zur Verfügung, auf dem eine großzügige Anlage zur Unterbringung und Pflege der Tiere, sowie eine komplette Notfallambulanz entstand. In enger Zusammenarbeit mit befreundeten Tierärzten und den zuständigen Fachbehörden werden di egefierten Patienten nach erfolgreicher Pflege und Behandlung wieder in die Freiheit entlassen. Zur Vorbereitung hierfür ist eine Trainingsanlage vorhanden, die sich am Stadtrand befindet.
Alle Arbeiten in der Station werden natürlich unentgeltlich und ehrenamtlich in der Freizeit durchgeführt. Hunderte von Tieren wurden bisher hier gepflegt. Inzwischen ist die Königsdorfer Adresse aber auch Anlaufstelle für Behörden, ratsuchende Bürger und andere Interessengruppen geworden. So werden regelmäßig Projektwochen für Schüler, Lehrgänge für Jungjäger und Ausbildungsseminare gestaltet.
Ferner trägt die Station durch gezielte Öffentlichkeitsarbeit dazu bei, das Umweltbewußtsein zu fördern.
In zahlreichen Rundfunkt- und Fernsehsendungen und unzähligen Veröffentlichungen wurde versucht, Verständnis für die Aufgabe der Beutegreifer im ökologischen Gefüge zu vermitteln.
Für den Einsatz um bedrohte und gefährdete Tierarten wurden die Betreiber der Station mit den Umweltpreisen der Stadt Köln, der Stadt Frechen und des Erftkreises ausgezeichnet.

Wenn auch Sie hier einen Beitrag leisten möchten, freut sich die Station und ihre Schützlinge über eine Spende auf u.a. Konto.

Haben Sie ein krankes Tier gefunden? Rufen Sie in der Station bzw. in der Praxis an, wir helfen Ihnen gerne und kostenlos weiter.

Adresse:
Greifvogelschutzstation Rhein-Erft-Kreis
Friedrich-Ebert-Str. 9
50226 Frechen
Tel: 02234-63555 / Mobil: 0172-2479489
mail: theo.ruthe@blr-gmbh.de

Spendenkonto: Kreissparkasse Köln, BLz: 370 502 99, KtoNr.: 146011296

Greifvögel

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Aachener Str. 542, 50226 Frechen(Königsdorf) Tel.: 02234 / 62202 - info@tierarztpraxis-frechen.de